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Bindung, Trauma, Liebe, Heilung, Therapie

I.B.T.

Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie

für Säuglinge, Kleinkinder und Vorschulkinder

 

Was ist I.B.T.   ?

 

Belastende Erfahrungen in der Schwangerschaft, stark überwältigende Ereignisse während der Geburt, wie z.B. ein Kaiserschnitt oder eine Weheneinleitung, frühe Trennungen zwischen Kind und Bezugsperson, jegliche Art von Gewalt, Verlusterfahrungen oder Vernachlässigung stellen traumatische Erfahrungen in der frühen Kindheit dar. Bleiben diese unbehandelt, lassen sich oft weitreichende Auswirkungen auf das gesamte Leben finden. Sie können sich beispielsweise als Schlafstörungen, Angst- und Unruhezuständen oder Teilnahmslosigkeit zeigen und sich im Laufe der Zeit verstärken. Es ist daher von großer Bedeutung, diese traumatischen Erlebnisse frühzeitig zu behandeln.

 

Die I.B.T.    als ganzheitliche Therapiemethode setzt daher ganz gezielt bereits als direkte Arbeit mit traumatisierten Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkindern an. Dabei findet gleichzeitig auch die Einbeziehung der Bezugspersonen in Bezug auf das Trauma statt. Die Bindung zwischen Bezugspersonen und Kind wird (wieder) hergestellt, stabilisiert und gestärkt. Eine langfristige Verbesserung der psychischen Gesundheit und Lebensqualität des betroffenen Kindes und damit auch des familiären Systems kann sich somit einstellen.

 

Die Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie wurde speziell für die frühen kindlichen Traumatisierungen entwickelt. Dennoch findet sie in jedem Alter und in jeder individuell variierenden Phase des Lebens Anwendung.

 

 

Wie läuft eine I.B.T.   -Behandlung ab?

 

Eine Behandlung erfolgt in drei aufeinander folgenden Phasen.

 

I Stabilisation der Bezugsperson

Im ersten Schritt werden die möglichen vorhandenen eigenen Belastungen der Bezugsperson mit Hilfe der EMDR-Methode (Desensibilisierung und Neuverarbeitung durch Augenbewegungen) bearbeitet. Außerdem werden mit der Bezugsperson Stabilisierungs- und Ressourcenübungen eingeübt. Denn erst, wenn die Bezugsperson physisch und psychisch belastbar und stabil ist, wird sie in der Lage sein, eine gute feinfühlige Beziehung zum Kind aufzubauen und als sichere Basis und Ressource für die weitere Behandlung zur Verfügung zu stehen.

 

II Bindungsstärkung zwischen Bezugsperson und Kind

Eine sichere Bindung zwischen der Bezugsperson und dem Kind soll im Vorfeld der Bearbeitung belastender Erlebnisse stabil vorliegen. Die Bindungsentwicklung und -stärkung wird mit Hilfe von gesprächs- und körperbasierten Übungen der Emotionellen Ersten Hilfe unterstützt. Dabei werden neben individuell variierenden Belastungssituationen auch auslösende Trigger herausgearbeitet und bearbeitet.

 

III Integration der traumatischen Belastung des Kindes

Die Bezugsperson erzählt nun im dritten Schritt die belastende Geschichte dem Kind. Dies findet aus der Perspektive des Kindes statt, wie es selbst das Geschehene erlebt und wahrgenommen hat. Gleichzeitig erfolgt durch die Therapeutin die bilaterale Stimulation mit EMDR oder Klopfen beim Kind.

 

 

Spürst Du in Dir noch Erinnerungen aus der Zeit der Schwangerschaft und/oder Geburt, die Dich weiterhin emotional herausfordernd beschäftigen?

Gibt es in Dir beim Beobachten und Kennenlernen Deines Babys oder Kleinkindes einen Impuls, dass Dein Baby/Kleinkind auch eine heftige Erfahrung erlebt hat?

 

Ich biete Euch den Rahmen und die Sicherheit, die Erlebnisse von Dir und Deinem Kind anzuschauen und als einen Teil Eurer Geschichte in das gemeinsame Leben zu integrieren. 

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